Bioenergie
Der Beitrag der Bioenergie zur Strom,- Wärme und Kraftstofferzeugung stellt einen stabilen Beitrag bei der Nutzung der dezentralen Energien dar. Im Gegensatz zur Windenergie und Photovoltaik unterliegt sie keinen Schwankungen. Zur Zeit(2011) liegt der Anteil der biogenen Energien - Strom, Wärme und Kraftstoffproduktioman - an der Endenergiebereitstellung der erneuerbaren Energien bei 67%(s. Bild). Auch wenn ihr Anteil an dem Gesamtenergieverbrauch mit 8,2% von 12,2% der erneuerbaren Energien bei weitem der grßßte ist, so hat sie ihre Obergrenzen in der verfügbaren landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland - ca. 2,3 Mio Hektar Anbaufläche von insgesamt 4 Mio. Hektar. Im Jahr 2050 wird ihr Anteil am Gesamtenergiebedarf maximal 23% ausmachen (s.Bild). Den Anteil durch den Import von Rohstoffen zu erziehlen, wäre nicht zu verantworten. Der Anbau von Mais, Soja in den Drittländern geht zu Lasten der notwendigen Flächen zur Lebensmittelerzeugung in diesen, erhöht den globalen Hunger und hat einen reziproken Effekt auf das Ziel der globalen Minderung der Treibhausgasemissionen. Durch die Abholzung von Urwäldern wird im hohen Maße das dort gebundenen CO2 emitiert. Eine realistische Lösung besteht in der effizienteren Nutzung der Rohstoffe zur Energiegewinnung - Srom, Wärme oder Biosprit. Hier bedarf es Innovationen. Forschungsansätze auf der Grundlage von Förderprogrammen des BMWi und des BMU zur besseren energetischen Nutzung bestehen.
Endenergiebereitstellung EE in Deutschland 2011 Quelle: BMU
EE und Stromverbrauch 2011 Quelle: BMU