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der Netzausbau - ein Flaschenhals

Die Erhöhung der Einspeisung der erneuerbaren Energien zur Stromversorgung des Verbrauchers bis zu dem Jahr 2050 stellt neue Anforderungen an die Sicherheit der bertragungsnetze wie auch der Verteilnetze. An Tagen mit starker Wind und/oder Sonneneinspeisung kann es zu einer Umkehr der Lastflussrichtung - bottom up - ins überlagerte Netz und damit lokalen Spannungsüberhöhungen kommen. So kam es laut einer Hochrechnung des Internationalen Wirtschaftsforums für Regenerative Energien am Mittag des 25.05.2012 zu einer Einspeisung von 22.000 MW ins Netz. Dies entspräche der Stromproduktion von 20 AKW oder dem Kohledioxidausstoß aus rund 40 großen Steinkohlekraftwerken, so die Sachverständigen. Der Bedrohung der betrieblichen Grenzwerte des Netzes soll nun durch einen Netzausbau - s. Netzausbauplan 2012 - begegnet werden. Mehr als ¾ aller Bundesbürger sprechen sich, laut der am 28.08.2012 von dßem Bundesamts für Naturschutz (BfN) vorgestellten Studie zum Naturbewußtsein, für den Ausbau der Erneuerbaren Energieanlagen aus. Gleichzeitig reagieren sie skeptisch gegenüber dem erforderlichen Netzausbau. Notwendige Genehmigungsverfahren tragen auch dazu bei, den Zeitrahmen bis zur Fertigstellung zu verzögern. Großflächige, in Echtzeit reagierende intelligenter Schutz, Regelung- und überwachungssysteme können helfen, die bestehenden Kapazitäten unter Gewährleistung einer besseren Netzsicherheit zu nutzen. Dies würde in Konsequenz einen zeitlichen Puffer herstellen.

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